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Consul General

New York Photo Exhibit, Ausstellungseröffnung
Generalkonsul Eric Nelson


Nürnberg, 13. November 2006
Es gilt das gesprochene Wort.

Sehr geehrter Herr Dr. Everding,
sehr geehrter Herr Stadtrat Riedel,
sehr geehrter Herr Beer,
liebe Gäste:

Ein Blick, ein Klick!

Das scheint doch ganz einfach. Jeder kann heute fotografieren. Man braucht dazu nicht einmal einen Fotoapparat. Ein Handy tut’s auch. Und man kann das Foto sogar für gutes Geld an einige Zeitungen verkaufen. Das nennt man heute “Leser-Reporter.”

Wie schön, dass ich Sie heute zu einer Ausstellung begrüßen darf, bei der kein Leser-Reporter, sondern ein echter Profi, ein Künstler, am Werk war.

Wir alle glauben, New York zu kennen – auch wenn wir selbst noch nicht dort waren. Durch Film und Fernsehen sind uns viele Sehenswürdigkeiten dieser faszinierenden Metropole vertraut.

„Not everybody trusts paintings, but people believe photographs.“
“Nicht jeder vertraut einem Gemälde, aber die Menschen glauben einer Fotografie.”
Das sagte der berühmte amerikanische Fotograf Ansel Adams.

Nun ja, zu seinen Lebzeiten gab es noch keine Software, mit der man Fotos  verändern, ja sogar manipulieren konnte. 

In allen fünf Boroughs von New York hat Klaus Beer Vertrautes und Bekanntes, aber auch Ungewöhnliches fotografiert.  Er zeigt uns seine ganz persönlichen Momentaufnahmen dieser Stadt. Momentaufnahmen, die über den Augenblick hinaus eine bestimmte Szene auf Dauer festhalten. Klaus Beers Ansichten von New York dringen in das Herz der Stadt vor. Sie ermöglichen neue Blickwinkel, neue Einblicke. Jedes seiner Bilder ist eine Erinnerung. Jede seiner Erinnerungen ist ein Bild - Erinnerung im Bild und als Bild.  

Ist Fotografie nun eher ein Handwerk oder eine Kunstform? Sicherlich beides. Nicht die Kameratechnik allein macht das Bild zu etwas Besonderem, sondern vor allem das künstlerische Auge des Fotografen. 

Fotografie hat heute im Kulturleben der Stadt Nürnberg einen festen Platz. Das Neue Museum Nürnberg hat in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte Fotosammlung aufgebaut.  Es leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Präsentation der Fotogeschichte des 20. Jahrhunderts.

Kunst kostet Geld – viel Geld. Wie wir hier in Bayern alle wissen: Ohne Diridari  geht gar nix.

Deshalb freue ich mich besonders, dass die Sparkasse Nürnberg sich so sehr für Kunst- und Kulturprojekte einsetzt. Kunst und Kultur brauchen Partner, die unser kulturelles Erbe für künftige Generationen bewahren. Die Sparkasse Nürnberg fördert unter anderem als beständiger Partner die Kulturarbeit des Deutsch-Amerikanischen Instituts. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. 

Auch bei den Jubiläumsveranstaltungen zum sechzigjährigen Bestehen des DAIs ist die Sparkasse Nürnberg ein wichtiger Partner für uns, das Amerikanische Generalkonsulat in Bayern. Am 16. November findet in den Räumen der Sparkasse eine Podiumsdiskussion  zur Zukunft der deutsch-amerikanischen Beziehungen statt. Der ehemalige amerikanische Botschafter John Kornblum ist einer der Diskutanten.

Faszinierende Fotoausstellungen wie diese können Brücken bauen und Menschen einander näher bringen.

"Photography is the only 'language' understood in all parts of the world, and bridging all nations and cultures, it links the family of man.” 

„Fotografie ist die einzige Sprache, die in der ganzen Welt verstanden wird und, indem sie zwischen allen Nationen und Kulturen Brücken schlägt, die Menschheit zu einer Familie macht." So zitiert Susan Sontag in ihrem berühmten Buch „On Photography“ den Münchner Fotografen Helmut Gernsheim.

Woody Allens Filme haben viele Menschen neugierig auf New York gemacht.

Klaus Beers Fotos mögen Besucher dieser Ausstellung zu New York Fans machen.

Ich danke Ihnen.

 

 

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